Der Biberpelz


6. November ’08 – Aula ausverkauft – lachende Zuschauer
Woran kann das wohl liegen? Hier die Auflösung: Die Landesbühne Wilhelmshaven präsentierte die Komödie „Der Biberpelz“ von Gerhard Hauptmann. Hier mal eine kurze Zusammenfassung des Stückes, damit ihr wisst, worum es geht: Mutter Wolffen ist eine arme Wäscherin und ihre Tochter, die als Dienstmädchen bei der reichen Familie Krüger arbeitet, weigerte sich spät am Abend noch viel Holz in den Stall zu schleppen, deshalb haut sie ab und lässt es auf der Straße liegen. Als ihre Mutter davon erfährt, heckt sie den Plan aus das Holz einfach mitgehen zu lassen. Ihre andere Tochter erzählt ihr, dass Frau Krüger ihrem Mann einen Biberpelz geschenkt hat und schon beschließt Mutter Wolffen auch den Biberpelz zu stehlen, da sie diesen teuer weiterverkaufen könnte an den Händler Wulkow und so wäre sie ihre ganzen Schulden auf einen Schlag los. So macht sie es dann auch und erzählt jedem sie wäre auf dem Gänsemarkt gewesen. Am nächsten Tag erstattet Herr Krüger dann Anzeige. Aber der zuständige Amtsvorsteher nimmt ihn nicht ernst, da Krüger fast täglich Anzeige erstellt. Der Amtsvorsteher fahndet lieber nach Rechtsfeinden. Krüger erstattet daraufhin nochmals eine Anzeige und diesmal wird Mutter Wolffen auch tatsächlich verhört, jedoch artet die Befragung in einem Streit zwischen Krüger und dem Amtsvorsteher aus und die Diebstähle werden nie aufgeklärt.
Das besondere am Stück ist, dass es nicht wie sonst eine Auflösung gibt. Mutter Wolffen weiß genau was sie sagen soll, um geschickt von sich abzulenken. Besonders witzig waren die Dialekte und die Persönlichkeiten der einzelnen Charaktere. Insgesamt gesehen war es wirklich eine sehr gelungene Vorstellung!

LWe

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