Das persönliche Armageddon - es steht vor der Türe


Ja ja…wer war dabei, als wir am Montag diesen unendlich interessanten Vortrag bezüglich Klimawandel hörten? Es war der 7. Juni, ein Tag wie jeder andere, nur nicht für Christian Zech, der es sich in den Kopf setzte, uns mit einer „Multivisionsschau“ über das genannte Thema zu malträtieren. Man kam in die Aula, und ehrlich gesagt hatte ich Hoffnung in den Mann, denn bis auf die Krawatte sah er doch ganz nett aus. Pustekuchen. Nachdem wir das triviale Thema geklärt hatten, was denn nun eine “Multivisionsschau“ darstellen soll, wurde uns ein vollkommen übertriebener Film über den nahenden Weltuntergang gezeigt - so kam es uns vor. Der Film zeigte irgendwie keine wirklichen Bezüge zur wirklichen Situation, und verlor vor allem an Glaubhaftigkeit, als auch die Bilder zusammenhangslos gezeigt wurden. Was hat eine ganz normale Demonstration bitte mit dem Hurrikan Katherina zu tun? Letztendlich wurden nur die Lachmuskeln beansprucht, als der liebe Herr Zech begann, von seinem Familienausflügen zu erzählen, die zu einem 3 Stunden (!) entfernten Bauernhof führen, wobei, vollkommen logisch, das Gepäck mit einem Taxi neben dran gefahren wird. Klar! Wer macht das nicht so? Wir sahen natürlich alle ein, das wir dem Untergang geweiht sind und begannen die Zink Kohle Batterie zu verdammen… ach Kohle! Da kam ja schon das nächste Thema! Denn laut unserem (studierten) Herrn Zech kommt aus der Steckdose grüner Strom, wenn man den denn bezahlt. Aber sicher! Man liest auch dauernd von neuen Stromleitungen, nur für grünen Strom, der wird natürlich akribisch vom bösen Atomstrom getrennt! Wie könnten wir auch nur auf die Idee kommen, als studierter Mann, dass durch die gezahlten Gelder erneuerbare Energien gefördert werden? Aber nein, der liebe Zech erzählte uns in schönster Captain Blaubär Manier eins vom Pferd und wir saßen uns 2 Stunden in der Aula schlicht und einfach die Popos breit, denn was anderes war es beim besten Willen nicht. Ich war schon einigermaßen schockiert, was der gute Mensch uns da versucht hatte zu verkaufen, aber ich hatte noch lange nicht die Zeitung aufgeschlagen! Was da wieder drin stand bleibt jedem selbst zu lesen, aber ich halte den Redakteur für äußerst unaufmerksam, dass ihm die Reaktionen von Schülern UND Lehrern entgingen. Die waren beiderseits nicht betroffen vom Thema, sondern entrüstet vom Vortrag. Alles in allem bleibt zu sagen, dass ich enttäuscht bin, das so ein wichtiger Begriff zu in die Lächerlichkeit gezogen wurde, anstatt eine spannende und begründete Rede zu halten, ohne persönliche Geschichten, mit realitätsnahen Daten und vor allem mit dem Know-How, dass unserem Referenten ganz offensichtlich fehlte, wenn sogar die sechste Klasse nur den Kopf schüttelt.
In diesem Sinne!

Dieser Artikel wurde uns zugeschickt von Naja M.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Der Artikel ist sehr interessant geschrieben mit einigen Fehlern aber egal. Zum Teil hat der Redakteur sogar Recht mit seinen Äußerungen, was er jedoch nicht Bedacht hat es versch. Veranstaltungen. Vlt. waren die Schüler in einer Veranstaltung sehr ,,begeistert´´ (was ich selber nicht glaube) und zufällig war in dieser Veranstalung die Presse. Welch ein Zufall !!!
Der Redakteurhat hier aber mit der Kritik zu heftig übertriebn wie ich finde. Das ist selbst für euch zu kritisch geschrieben. Schließlich hat es ein Gutes,(fast) jeder hat sich mit dem Thema beschäftigt, sei es direkt oder indirekt.

Anonym hat gesagt…

Ich stimme dem Kommentar voll und ganz zu!

Anonym hat gesagt…

Ich mag den Artikel, ist ziemlich meine Meinung. Außerdem cool geschrieben. Daumen hoch! :D